Wie leben in Zeiten von Displays mit 32bpp Farbtiefe und benutzen immer noch Shells (wie z.B. bash oder dash), die wahlweise 2 oder 3 Farben benutzen. Das innovativste bei ihnen sind bestenfalls die Pipes. Wenn ihr das alles vergessen wollt und Fish kennen lernen wollt, dann lest weiter…
The Friendly interactive shell
Die einzigartige Features dieser Shell. Unter anderem:
- Autovervollständigung (automatisch aus den man-pages generiert)
- Syntaxhighlighting (mit 256 Farben)
- Konfiguration über den Webbrowser
- pthreads für bessere Performance
Installation der Fish-Shell?
git clone git://github.com/fish-shell/fish-shell.git
autoconf
./configure
make
sudo make install
fish # oder chsh -s /usr/bin/local/fish um Fish als Standard Shell zu nutzen
Nach dem ersten start sollte man erstmal „fish_update_complementations“ aufrufen um die Autovervollständigung zu updaten. Danach „fish_config“ um die Shell an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Eventuell „help“ für die Onlinehilfe.
Wichtig!!!
Da Fish eine einfachere Scriptsyntax hat als Bash, sollte man unbedingt sh-Skripte mit einer Shebang („#!/bin/bash“) versehen oder über „bash myscript.sh“ aufrufen. Anstatt einer „~/.bashrc“ existiert eine „~/.config/fish/config.fish“-Datei. In ihr kann man Umgebungsvariablen setzen „set VAR“ anstatt „export VAR“, eigene Funktionen deklarieren („function“) oder aliase („alias NAME COMMAND“).
Herzlichen Glückwunsch zur neuen Shell, die keine Wünsche übrig lässt!!!
Viele Grüße
bitwave