VirtualBox Archives - Technik - Blogbasis.net https://technik.blogbasis.net/tag/virtualbox Die Basis des freien Wissens – Technik Fri, 17 Apr 2015 15:36:44 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 Android 4 in der virtuellen Maschine https://technik.blogbasis.net/android-4-in-der-virtuellen-maschine-17-04-2015 https://technik.blogbasis.net/android-4-in-der-virtuellen-maschine-17-04-2015#respond Fri, 17 Apr 2015 15:36:44 +0000 http://technik.blogbasis.net/?p=1337 Hallo Leute,

ich hatte letztens eine kleine Idee, für die ich eine VM mit Android benötige. So kann man einfach Apps installieren und ausprobieren, ohne Gefahr zu laufen, dass etwas auf dem eigenen Telefon mitgesammelt wird.

In diesem Blogpost geht es also um die Einrichtung der Android-VM auf einem PC und einigen Tipps/Tricks zur einfacheren Verwendung.

VM aufsetzen

Zu unserem Vorteil haben einige Entwickler einen Port von Android für die x86-Architektur geschrieben, welche wir im Folgenden nutzen werden. Daher lädt man sich zunächst die letzte Version herunter:

https://code.google.com/p/android-x86/downloads/

Ich empfehle das Iso der 4.3er Version. (Aktuellste Version zum Zeitpunkt des Schreibens)

Während das Iso heruntergeladen wird, kann man bereits VirtualBox starten und dort eine neue virtuelle Maschine anlegen.

Bei der Frage nach dem Betriebssystem wählt man „Linux“ bzw. „Linux 2/3 (32 bit)“ aus. Als Namen kann man zum Beispiel „Android“ wählen. Auf jeden Fall wird der Name später noch benötigt, sodass man sich diesen merken sollte.

An Arbeitsspeicher und Festplattenspeicher sollte nicht gespart werden:

  • RAM: 1 GB
  • Festplattenspeicher: Mindestens 6 GB
  • Netzwerk: NAT

Ist die VM erstellt und der Download fertig, so kann man mit der Installation fortfahren.

Dazu startet man die VM und legt das ISO in das virtuelle CD-Laufwerk ein. Auf dem Startbildschirm wählt man den untersten Eintrag „Install to disk“ aus.

Danach sollte eine UI zum Verwalten der Datenträger erscheinen. Normalerweise existiert hier nur ein Eintrag, welchen man mit „New“ und „ext3“ formatiert. Des Weiteren muss noch die Schaltfläche „Bootable“ angewählt werden, damit Android später auch starten kann.

Die Änderungen bestätigt man mit der Auswahl von „Write“ und einem Druck auf die Entertaste.

Als nächstes kommt die Nachfrage, ob das Dateisystem als „read/write“ geschrieben werden soll. Ich habe diese Frage mit „Ja“ beantwort – die Entscheidung ist aber jedem selbst überlassen.

Die Installation des Betriebssystems dauert ungefähr eine Minute und danach kann das System neugestartet werden.

Nun sollte man auch den vertrauten Einrichtungsassistenten sehen und das Androidsystem ganz gewohnt nutzen können.

VM aufwecken

Das Androidsystem geht nach einer Weile der Nichtnutzung in den Standby, wie man es vom Handy kennt. Um das System wieder aufzuwecken, muss man laut der Dokumentation einer der folgenden Tasten mindestens 1 Sekunde lang drücken:

  • ESC
  • Linke/Rechte Maustaste
  • Hoch/Runter-Taste

Bei mir klappte das allerdings nicht wirklich zuverlässig (vielleicht liegt es auch an mir). Daher hab ich in den Einstellungen von Android den Standby abgeschaltet.

Fehlender Mauszeiger

Falls man in der Android-VM den Mauszeiger nicht sehen kann, so liegt das höchstwahrscheinlich an der „Mauszeigerintegration“ von Virtualbox. Schaltet man diese aus, so wird die Maus in der VM gefangen, und kann normal genutzt werden.

Das klappt bei der laufenden VM über „Maschine->Mauszeigerintegration deaktivieren“.

Ist der Mauszeiger in der VM gefangen, so kann man diesen mittels einem Druck auf die rechte Strg-Taste befreien.

ADB Portforward

Um über ADB mit dem System zu interagieren muss man eine Portforwarding-Regel anlegen. Dazu fährt man die VM zunächst herunter. Dann führt man folgenden Befehl aus:

VBoxManage modifyvm "Android" --natpf1 adb,tcp,*,5555,*,5555

Wobei „Android“ der Name der virtuellen Maschine ist.

Danach kann man auf seinem Hostsystem adb nutzen, um sich zu verbinden:

adb connect localhost

Fazit

Meiner Meinung nach ist das eine coole Sache, um zum Beispiel Apps auf böses Verhalten zu untersuchen.

~ Sebastian

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Eine VirtualBox auf einem Linux-Host von einem USB-Booten https://technik.blogbasis.net/eine-virtualbox-auf-einem-linux-host-von-einem-usb-booten-15-10-2014 https://technik.blogbasis.net/eine-virtualbox-auf-einem-linux-host-von-einem-usb-booten-15-10-2014#respond Wed, 15 Oct 2014 21:19:24 +0000 http://technik.blogbasis.net/?p=1215 Manchmal hat man die Situation, dass man ein Boot-Medium (USB-Stick) erstellt hat, dieses aber noch testen möchte. Dafür kann man natürlich seinen Computer neustarten, muss man aber nicht: Man kann auch einfach eine Virtuelle Maschine von diesem  USB-Stick starten.

Ich gehe in dieser Anleitung davon aus, dass VirtualBox installiert ist.

Vorbereitung

Als Erstes steckt man einfach den entsprechenden USB-Stick rein und kann dann z.B. mit dem Befehl dmesg schauen wie es heißt, bei mir heißt der Stick zum Beispiel sdc (oft heißt er auch sdb), also kommt am Ende von der dmeseg-Ausgabe etwa sowas raus:

 [sdc] Attached SCSI removable disk 
 

Jetzt kann man den USB-Stick seinem Benutzer zuweisen.

sudo chown  [dein Benutzername] /dev/sdc

Jetzt kann man den USB-Stick zu einem Virtual Disk Image (.vmdk) machen

$ VBoxManage internalcommands createrawvmdk -filename /tmp/test-usb.vmdk -rawdisk /dev/sdc

RAW host disk access VMDK file /tmp/test-usb.vmdk created successfully.
#die .vdi für den USB-Stick liegt jetzt in /tmp

Jetzt hat man alles Vorbereitet und kann die VM erstellen.

Die VM erstellen

Die VM kann man am einfachsten mit rum klicken erstellen.

Man öffnet den Virtual Box Manager und erstellt eine neue Maschine:

1

Auf Neu klicken

Danach macht man optimaler Weise Einstellungen, über das erwartete System, bei den anderen Optionen kann man die Standardeinstellungen übernehmen. Als Festplatte muss man dann natürlich sein in den vorigen Schritten erstelltes .vmdk im /tmp auswählen. Dann nur noch erstellen und es solte funktionieren.

Das richtige Logo auswählen, bei mir Arch

Das richtige Logo auswählen, bei mir Arch

Egal, weiterklicken

Egal, weiterklicken

/tmp/test-usb,vmdk auswählen

/tmp/test-usb,vmdk auswählen

Freuen, es funktioniert

Freuen, es funktioniert

 

 

 

 

 

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