Audio Archives - Technik - Blogbasis.net https://technik.blogbasis.net/tag/audio Die Basis des freien Wissens – Technik Tue, 07 Oct 2014 16:11:20 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 ProjectM – Cooler Audio Visualizer https://technik.blogbasis.net/projectm-cooler-audio-visualizer-07-10-2014 https://technik.blogbasis.net/projectm-cooler-audio-visualizer-07-10-2014#respond Tue, 07 Oct 2014 15:59:06 +0000 http://technik.blogbasis.net/?p=1201 Vor einigen Tagen habe ich zu Hause eine kleine Party gefeiert und damit der Bildschirm vom Laptop nicht zu langweilig aussieht, habe ich nach einem Audio Visualizer gesucht. Dabei bin ich über „ProjectM“ gestoßen, welches ich kurz vorstellen möchte.

Das coole an ProjectM ist, dass es alle Audiogeräusche, welche von einer bestimmten Soundkarte ein- bzw. ausgehen, als Eingabe verwendet. D.h. es ist egal wie man Musik abspielt, man bekommt immer ein schönes Bild dazu.

Die Installation

ProjectM findet ihr im Community-Repo von Arch. Es gibt dabei verschiedene Versionen, welche ihr je nach Soundtreiber auswählen solltet:

> yaourt projectm 
1 community/projectm 2.1.0-9 [installed]
 Music visualizer which uses 3D accelerated iterative image based rendering
2 community/projectm-jack 2.1.0-9
 ProjectM support for Jack
3 community/projectm-libvisual 2.1.0-9
 ProjectM plugin for XMMS
4 community/projectm-pulseaudio 2.1.0-9 [installed]
 ProjectM support for Pulseaudio
5 community/projectm-qt 2.1.0-9 [installed]
 Qt bindings for ProjectM
6 community/projectm-test 2.1.0-9
 ProjectM test applications
7 aur/projectm-libvisual-alsa 2.1.0-4 (26)
 A music visualizer using alsa input and libvisual

Ist das Paket installiert, dann startet ihr es einfach mit dem gleichnamigen Befehl. Das sollte nach einer kurzen Weile so, oder so ähnlich aussehen:

ProjectM-Screenshot

ProjectM-Screenshot

Die Installation bringt eine Menge Presets mit, sodass es nicht langweilig wird.

Die Benutzung

Ein Großteil des Programmes lässt sich über Hotkeys steuern. Hier eine kurze Auflistung:

m - Menü anzeigen
f - Vollbild an/aus
l - Preset sperren
y - Zufällige Wiedergabe an/aus
n - Nächstes Preset
p - Vorheriges Preset
r - Zufälliges Preset
F1 - Hilfe
F2 - Song-Titel anzeigen (funktioniert nicht in pulseaudio)
F3 - Preset-Titel anzeigen/ausblenden 
F4 - Infos anzeigen/ausblenden
F5 - FPS anzeigen

Im Menü lässt sich dann die Soundkarte auswählen bzw. Feintuning bezüglich der Texturgröße, FPS, Beat-Sensitivität usw. durchführen.

ProjectM-Menü

ProjectM-Menü

Zuletzt aktiviert man den Vollbild-Modus und schon kann die Party losgehen ;)

Ich kann folgende Einstellungen empfehlen:

  • Preset Duration: 30
  • Smooth Preset Duration: 10
  • Beat Sensitivity: 20
  • Texture Size bzw. Mesh Size je nach Grafikleistung/Auflösung

~ Sebastian

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[Linux] Audiodateien automatisiert konvertieren https://technik.blogbasis.net/linux-audiodateien-automatisiert-konvertieren-16-10-2013 https://technik.blogbasis.net/linux-audiodateien-automatisiert-konvertieren-16-10-2013#respond Wed, 16 Oct 2013 13:46:14 +0000 http://technik.blogbasis.net/?p=941 Bei mir haben sich in meinem Musikverzeichnis von früher Dateien in unpraktischen Formaten angesammelt. Vor allem Windows Media Audio die ich durch das Rippen von CDs über den Windows Mediaplayer bekam. Ein großes Problem ist, das Android Handys diese nicht abspielen.

Deshalb wollte ich diese Altlasten aufräumen, und alle Dateien auf ein Format bringen. In meinem Fall hab ich mich für MP3 entschieden. Das folgende Beispiel lässt sich aber auch Problemlos auf andere Formate übertragen.

Wer auf Erklärungen verzichten kann oder zu ungeduldig ist, sollte nach unten scrollen ;)

Zur Konvertierung benutze ich ffmpeg. Dieses hat einen relativ einfachen Syntax zum Konvertieren:

ffmpeg -i <INPUTFILE> -acodec <CODEC> -ab <BITRATE> <OUTPUTFILE>

Zum aufspüren meiner Dateien rufe ich find in meinem Musikordner auf:

cd /users/foobar/Musik # Beispiel Ordner :)
find -type f -name "*.wma"

Dieser Befehl listet mir alle .wma Dateien rekursiv auf, die sich in meinem Ordner befinden. Um mit den ausgegebenen Dateien weiter zu arbeiten, pipe ich den Befehl nach xargs. Damit kann ich einen beliebigen Befehl ausführen, der sich irgendwie aus der Ausgabe zusammensetzten kann.

find -type f -name "*.wma" | xargs -I{} echo {}

Das hinter -I angebene pattern ({}) wird in dem Befehl mit den Zeilen aus der Ausgabe von find ersetzt. Es wird also echo {} für jede gefundene Datei ausgeführt. (Die Ausgabe ändert sich nicht zum vorherigen Befehl.)

Der ffmpeg Befehl will bei <OUTPUTFILE> den Namen der mp3 datei. In der Ausgabe habe ich aber die Endung .wma. Deshalb habe ich mit sed die Endung entfernt:

find -type f -name "*.wma" | xargs -I{} echo {} | sed "s/.wma/./g"

Jetzt werden nur noch die Pfade, ohne Endung angegeben. Jetzt kann ich damit ffmpeg aufrufen. Als Bitrate nehme ich 128k.

find -type f -name "*.wma" | xargs -I{} echo {} | sed "s/.wma/./g" | xargs -I{} ffmpeg -i {}wma -acodec mp3 -ab 128k {}mp3

Das sollte die Dateien erfolgreich konvertieren, somit können die alten gelöscht werden. Falls man nochmal checken will, ob wirklich alles gut ging, kann man mit du schauen, ob die Dateien wirklich existieren und auch eine realistische Größe haben. (nicht 0 Byte)

find -type f -name "*.wma" | xargs -I{} echo {} | sed "s/.wma/./g" | xargs -I{} du {}mp3 #Überprüfen
find -type f -name "*.wma" -exec rm {} \; #Löschen 

Achtung: xargs kann Ausgaben, die ein ‚ (single quote) Zeichen enthalten, nicht richtig handlen, deshalb solltet ihr darauf achten, das kein Track eins enthält.

Zusammenfassung:

cd /users/foobar/Musik # Beispiel Ordner :)
find -type f -name "*.wma" | xargs -I{} echo {} | sed "s/.wma/./g" | xargs -I{} ffmpeg -i {}wma -acodec mp3 -ab 128k {}mp3
find -type f -name "*.wma" | xargs -I{} echo {} | sed "s/.wma/./g" | xargs -I{} du {}mp3 #Überprüfen / Optional
find -type f -name "*.wma" -exec rm {} \; #Löschen
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